Wechseljahre – warum bloß so negativ?

Wechseljahre – (auch) eine Frage der Einstellung? Frauen, die im Klimakterium leiden, können da nur müde abwinken. Nach dem x-ten Überfall von Hitze, Schweiß und Schlaflosigkeit scheinen ihrem Körper keine freundlichen Gedanken zu helfen, sondern bloß noch Hormonersatz. Und doch soll hier gesagt werden, was oft untergeht: Ihr negatives Image haben die Wechseljahre eigentlich nicht verdient.

Wovon sprechen wir beim Thema Wechseljahre?

Der Begriff Wechseljahre entspricht dem medizinischen Fachausdruck Klimakterium. Klimakterium ist abgeleitet von griechisch klimaktér beziehungsweise lateinisch climacter für Stufenleiter, kritische Zeit im Leben. Es bezeichnet den Zeitraum, in dem sich der Hormonhaushalt einer Frau umstellt.

Das Klimakterium tritt durchschnittlich zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr auf. Allerdings werden Beginn, Dauer und Erscheinungsform individuell sehr verschieden erlebt.

Generell kann das Klimakterium in die Zeiträume Menopause, Perimenopause und Postmenopause untergliedert werden.

  • Die Menopause ist der Zeitpunkt, in dem eine Regelblutung die letzte war, und kann zwölf Monate nach ihrem Auftreten eindeutig festgelegt werden. In unserem Kulturkreis haben zirka 50 Prozent der Frauen die letzte Menstruation mit ungefähr 52.
  • Als Perimenopause gilt die Zeit, welche die Menopause umschließt (von griechisch peri für um … herum). Dazu gehören drei bis vier Jahre vor der letzten Blutung, in denen oft starke Hormonschwankungen zu einem unregelmäßigen Zyklus und unterschiedlich intensiven Blutungen führen, sowie das Jahr ohne weitere Blutung nach der Menopause.
  • Danach beginnt die letzte Phase der Wechseljahre, die Postmenopause, in der die Produktion der Hormone Östrogen und Progesteron ihren Tiefpunkt erreicht.

Je nach Sprachraum und Sichtweise werden einige Begrifflichkeiten leicht unterschiedlich definiert. Im Allgemeinen wird die sogenannte Prämenopause eher als eine Art Vorstufe zum eigentlichen Klimakterium gesehen. Sie beginnt bereits um das 40. Lebensjahr. Es kommt zu ersten Hormonveränderungen, die Eierstöcke arbeiten nur noch eingeschränkt und die Fruchtbarkeit sinkt.

Klimakterisches Syndrom

Beschwerden, die auf die hormonelle Umstellung während der Wechseljahre zurückgeführt werden, heißen klimakterisches Syndrom. Dazu werden vor allem Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen und Scheidentrockenheit gezählt. Auch depressive Beschwerden werden damit in Zusammenhang gebracht.

Nach der Menopause erhöht sich außerdem das Risiko für Osteoporose, da das Östrogen auch für den Knochenaufbau eine wichtige Rolle spielt.

Leid ohne Krankheit

Die Welt der Frauenmedizin ist sich in folgendem Punkt einig: Genau wie die Schwangerschaft sind die Wechseljahre keine Krankheit. Und dennoch sind sie offenbar mit sehr viel Leid verbunden. Bei einem Drittel der Frauen verläuft die Hormonumstellung zwar schnell und schmerzlos, doch zwei Drittel verspüren Beschwerden über einige Jahre, die Hälfte davon so stark, dass die Lebensqualität erheblich sinkt. Warum das so ist, ist wissenschaftlich nicht geklärt.

Wechseljahre
Dahinter steckt ein größeres Problem

Wenn Klimakterium wörtlich Stufenleiter bedeutet, ist die Frage: Geht es nach oben oder nach unten?

Bei uns scheinbar Letzteres. Wo man hinsieht, -hört oder -googelt, findet man Klagen und Verluste. Dem ist so, weil die Wechseljahre mit dem Altern verbunden werden und das Altern wiederum mit dem Gottseibeiuns. Das heißt, hinter der Betrachtung von Wechseljahren als Problematik steckt ein größeres Problem. Das Älterwerden in unserer Gesellschaft.

Und hierbei verhält es sich wie beim Hormonabbau. Es gestaltet sich für Frauen rabiater als für Männer.

Spiegel sozialer Ideale

Hier befindet man sich in einem Bereich, in dem kaum direkte Kausalitäten mit handfesten Studien untermauert werden können. Doch es gibt viele Hinweise , dass sich im Körper der klimakterischen Frau nicht nur biologische Prozesse ereignen, sondern auch soziale Werte spiegeln.

Sinkt die angebliche Wertigkeit der Frau mit zunehmendem Alter – Stichwort Jugendwahn – in der gesellschaftlichen und leider oft eigenen Wahrnehmung, werden die Wechseljahre auch körperlich als belastend empfunden.

Wichtig ist das unmittelbare Umfeld. Wer in einer stabilen Beziehung lebt, im Berufsleben steht, häufig und intensiv Sport treibt und überhaupt ein positives Selbstbild hat, besitzt gute Voraussetzungen, die Wechseljahre weniger drastisch zu erleben.

Wechseljahre
Hitze ja, Depression nein

In diesem Sinne haben einige Wissenschaftler geschlussfolgert, dass psychische Beschwerden nicht unbedingt klimakterische Symptome sind. Depressionen während der Wechseljahre seien nicht nur auf die Hormonänderung, sondern auch auf seelische Belastungen des Älterwerdens zurückzuführen.

Zumal in dieser Zeit auch viele andere Umbrüche zu wuppen sind: Die Kinder sind selbständig, die Eltern sind am Ende des Lebens angelangt, berufliche Fertigkeiten werden zugunsten Jüngerer weniger nachgefragt, partnerschaftliche Beziehungen können in die Krise geraten.

Wann wird wer begehrt?

Mag die Rolle der Frau in den letzten Jahrzehnten an Macht, Unabhängigkeit und Selbstbewusstsein gewonnen haben – in Sachen Älterwerden herrscht scheinbar noch Steinzeit. Allzu oft übernehmen sogar wohlmeinende Ratgeberinnen unkritisch das Bild der altersbedingt sinkenden „Begehrenswertigkeit“ der Frau. Sie geben Empfehlungen, mit diesem „Werteverfall“ umzugehen, stellen ihn aber nicht infrage.

Dass der erotische Reiz mit dem Ende der Fruchtbarkeit versiegt, sagt wer? Hand aufs Herz, auch beim Mann sinkt – wenn auch langsamer – der Hormonspiegel, doch Altern macht Männer nach landläufiger Ansicht eher interessanter.

Andere Länder, andere Wechseljahre

Der gesellschaftliche Rahmen kann noch weiter gesteckt werden. So ergibt sich ein alternativer, erweiterter Blick auf den Verlauf der Wechseljahre bei der Betrachtung anderer Kulturen.

Man kann industriell entwickelte und traditionelle Lebenswelten sicher nur bedingt vergleichen. Interessant ist allerdings eine scheinbares Paradox: Während wir uns durch mehr Gleichberechtigung der Geschlechter eine entspanntere Sicht auf die Wechseljahre erhoffen, scheint dies ausgerechnet in traditionell geprägten Kulturen der Fall zu sein. Hier wird das Klimakterium positiver und – das zeigen in der Tat einige Studien – fast beschwerdefrei erlebt.

Es geht um Freiheit …

Der hormonelle Umbruch gilt diesen Frauen als große Befreiung, wenn auch in anderer Weise als in westlichen Ländern. Sie müssen nicht mehr ein Kind nach dem anderen zur Welt bringen und genießen Freiheiten, die ihnen vorher verwehrt waren. Diese beschwerdefreien Wechseljahre wurden beispielsweise bei den Frauen des nordindischen Stammes Rajpun beobachtet, die nach dem Ausbleiben der Menstruation erstmals wieder ohne Schleier das Haus verlassen dürfen.

… und Wertschätzung

Generell erweisen sich die Wechseljahre in Kulturen, in denen die ältere Frau als Arbeitskraft, Wissende oder einfach nur Großmutter eine größere Wertschätzung genießt als in den Industrieländern, eher als erwünscht und unproblematisch.

Dazu passt eine Idee, die in der biologischen Anthropologie formuliert wurde: die sogenannte Großmutter-Hypothese. Danach tritt die Hormonumstellung bei der Frau abrupt ein, weil die Evolution einen Vorteil darin sieht, dass die nicht mehr fruchtbare Frau für die Betreuung des Enkel-Nachwuchses zur Verfügung steht.

Pause statt Ende

Man darf sich fragen, wieso in der Menopause das Wort Pause steckt, wo doch etwas zu Ende geht, nämlich der Lebensabschnitt, in dem eine Mutterschaft möglich ist. Anderseits ist Pause vielleicht genau der richtige Ausdruck. Denn nach einer Pause geht es neu weiter.

Ob aus eigener Kraft oder durch soziale Anerkennung – der Schlüssel zu glücklicheren Wechseljahren scheint grundsätzlich darin zu liegen, dem Alter entspannter begegnen zu können. Aus dem Ende wird ein Anfang. Schließlich steht dank höherer Lebenserwartung noch ein langer Lebensabschnitt bevor.

Fokus neu einstellen

Wertschätzung, Gelassenheit und die Möglichkeit, neue Freiheiten für die Lebensgestaltung zu entdecken: Wäre es nicht wünschenswert, dass das Thema Wechseljahre auch in unserem Kulturkreis diesen Fokus bekommt? Das Klimakterium sähe für die einzelne Frau wie auch im gesellschaftlichen Meinungsbild positiver aus.

Sogar rein biologisch betrachtet entstehen ja auch neue Freiheiten, die zu Unrecht oft in den Hintergrund geraten: Die Menstruation mit ihren Begleitern Schmerz und Migräne ist Geschichte. Sexualität lässt sich nun ohne die Sorge um Verhütung genießen. Ein weiterer Aspekt ist die endgültige Klärung, ob noch Kinder kommen sollen. Eine Frau, ob mit oder ohne Partner, weiß nun, woran sie ist und kann ihr Leben entsprechend gestalten.

Gelassenheit und Hilfsmittel

Doch wenn andere Frauen über das Klimakterium glücklich sind, hilft das der von Beschwerden geplagten erst mal wenig. Auch eine positive Einstellung kann Symptome – seien sie nun hormonell bedingt oder nur Zeichen des Älterwerdens – nicht wegzaubern.

Jede Frau sollte für ihr Erleben der Wechseljahre Informationen und Hilfe bei Medizin, Heilpraktik und/oder anderen Betroffenen einholen.

  • Hormonersatz kommt idealerweise ausschließlich nach sorgfältiger Abwägung und nur für eine begrenzte Zeit zum Einsatz.
  • Bei trockenen Schleimhäuten reicht oft ein vaginaler Hormonersatz, der nur lokal wirkt.
  • Bei Hitzewallungen empfiehlt sich der Schichtenlook zum schnellen Aus- und Anziehen. Oft bringen einfache Tricks wie ein kaltes Tauchbad der Unterarme Linderung.
  • Zahlreiche pflanzliche Mittel versprechen Erleichterung bei bestimmten Symptomen.
  • Manchen Frauen hilft Yoga.
  • Generell gelten gesundes Essen und regelmäßiger Sport als gute Maßnahmen für ein besseres Körpergefühl und gegen eine Gewichtszunahme.

Und doch: All die Selbstoptimierung dank Pharma, Kosmetik und Lebensstil hat ihre Grenzen. Was dazukommen muss, ist die Kopfarbeit gegen die negative Sicht auf die Wechseljahre und das Älterwerden. Sich selbstbewusst gegen soziale Tabus stärken, die Perspektive wechseln – leichter gesagt als getan.

Sich in der Hitzewallung auf den neuen Lebensabschnitt freuen wie eine Schwangere in der Morgenübelkeit aufs Kind? Warum nicht?

Dieser Artikel enthält Informationen zu einem Gesundheitsthema. Er ersetzt in keiner Weise das Gespräch und die Therapie durch eine Ärztin oder einen Arzt.

English Version

Menopause – why so negative?

Menopause – (also) a question of attitude? Women who suffer in the menopause can only shrug this off tiredly. After the umpteenth attack of heat, sweat and insomnia, no friendly thoughts seem to help their body, only hormone replacement. And yet here is to say what is often overlooked: the menopause does not really deserve its negative image.

What are we talking about when we talk about menopause?

The term menopause corresponds to the medical term climacteric. Climacteric is derived from the Greek klimaktér or Latin climacter for stepladder, critical time in life. It describes the period in which a woman’s hormone balance changes.

The climacteric occurs on average between the ages of 45 and 55. However, the onset, duration and manifestation of the climacteric are experienced very differently from person to person.

In general, the climacteric can be divided into the periods menopause, perimenopause and postmenopause.

  • Menopause is the time when a menstrual period was the last and can be clearly defined twelve months after its occurrence. In our culture about 50 percent of women have their last menstruation at about 52.
  • The perimenopause is the time that encompasses the menopause (from Greek peri for around …). This includes three to four years before the last menstrual period, during which strong hormonal fluctuations often lead to an irregular cycle and bleeding of varying intensity, as well as the year without further bleeding after the menopause.
  • This is followed by the last phase of the menopause, the postmenopause, when the production of the hormones oestrogen and progesterone reaches its lowest point.

Depending on the language area and point of view, some terms are defined slightly differently. In general, the so-called premenopause is rather seen as a kind of preliminary stage to the actual climacteric. It already begins around the age of 40. The first hormone changes occur, the ovaries only work to a limited extent and fertility decreases.

Ailments that are attributed to the hormonal changes during menopause are called climacteric syndrome. These include hot flushes, outbreaks of sweating, sleep disturbances and vaginal dryness. Depressive symptoms are also associated with it.

After menopause, the risk of osteoporosis also increases because estrogen also plays an important role in bone reconstruction.

Suffering without illness

The world of gynaecology agrees on the following point: just like pregnancy, the menopause is not an illness. And yet it is obviously accompanied by a great deal of suffering. In one third of women, the hormone change is quick and painless, but two thirds experience discomfort over a few years, half of them so severe that the quality of life is significantly reduced. Why this is so is not scientifically clear.

There is a bigger problem behind this

If climacteric literally means stepladder, the question is: Is it upwards or downwards?

With us, it seems to be the latter. Everywhere you look, listen or google, you’ll find grievances and losses. That’s because menopause is associated with aging and aging is associated with the apocalypse. In other words, there is a bigger problem behind considering menopause as a problem. The aging in our society.

And in this case it happens in the same way as with hormone degradation. It turns out to be more violent for women than for men.

Mirror of social values

This is an area in which direct causalities can hardly be supported by solid studies. However, there are many indications that not only biological processes take place in the body of a climacteric woman, but that social values are also reflected.

If the alleged value of a woman declines with increasing age – keyword youthism – in the social and unfortunately often her own perception, the menopause is also physically experienced as stressful.

The immediate environment is important. Women who live in a stable relationship, have a professional life, do sport frequently and intensively and have a positive self-image in general are well placed to experience the menopause less drastically.

Heat yes, depression no

In this sense, some scientists have concluded that psychological complaints are not necessarily climacteric symptoms. Depression during the menopause is not only due to hormonal changes, but also to the psychological stress of aging.

Especially since many other upheavals are to be dealt with during this time: The children are independent, the parents have reached the end of their lives, professional skills are less in demand in favour of younger people, relationships can be in crisis.

When is who desirable?

The role of women may have gained in power, independence and self-confidence in recent decades, but when it comes to getting older, the Stone Age still seems to prevail. All too often, even well-meaning counsellors uncritically adopt the image of women’s decreasing „desirability“ due to age. They give recommendations on how to deal with this „decline in value“, but do not question it.

Who says that erotic attractiveness ceases with the end of fertility? Frankly speaking, men’s hormone levels are also falling – albeit more slowly – but aging tends to make men more interesting.

Other countries, other menopause

An alternative, expanded view of the course of the menopause can be obtained when considering other cultures.

One can certainly only make a limited comparison between industrially developed and traditional living environments. However, there is an interesting paradox: while we hope for a more relaxed view of the menopause through greater gender equality, this seems to be the case in traditional cultures. Here, the climacteric is experienced more positively and – as some studies show – almost without complaints.

It’s about freedom…

The hormonal change is considered a great liberation for these women, albeit in a different way than in Western countries. They no longer have to give birth to one child after another and enjoy freedoms that were previously denied to them. This symptom-free menopause has been observed, for example, in the women of the North Indian tribe of Rajpun, who are allowed to leave the house without a veil for the first time after the absence of menstruation.

… and appreciation

In general, menopause proves to be more desirable and unproblematic in cultures where the older woman is more valued as a worker, a knowledgeable person or simply a grandmother than in industrialised countries.

An idea formulated in biological anthropology fits in with this: the so-called grandmother hypothesis. According to this hypothesis, the hormone change in women occurs abruptly because evolution sees an advantage in the fact that the woman who is no longer fertile is available to look after the grandchildren.

Pause instead of end

One may wonder why the word pause is used in menopause when something is coming to an end, namely the period of life in which motherhood is possible. On the other hand, pause is perhaps exactly the right expression. Because after a pause, something new begins.

Whether through one‘ s own efforts or through social acceptance – the key to happier menopause seems to lie in being able to face old age in a more relaxed manner. The end becomes a beginning. After all, thanks to higher life expectancy, there is still a long period of life ahead.

Reset focus

Appreciation, serenity and the opportunity to discover new freedoms for shaping one‘ s life: Wouldn’t it be desirable for the subject of menopause to be given this focus in our culture as well? The climacteric would look more positive for the individual woman as well as in social opinion.

Even from a purely biological point of view, new freedoms are being created, which often take a back seat, wrongly so: Menstruation with its companions pain and migraine is history. Sexuality can now be enjoyed without the worry of contraception. Another aspect is the final clarification of whether children should still come. A woman, whether with or without a partner, now knows where she stands and can shape her life accordingly.

Serenity and aids

However, if other women are happy about the climacteric, it doesn’t help the one who is plagued by problems. Even a positive attitude cannot conjure away symptoms – be they hormonal or just signs of aging.

Every woman should seek information and help.

  • Ideally, hormone replacement is only used after careful consideration and only for a limited time.
  • For dry mucous membranes, a vaginal hormone replacement that only works locally is often sufficient.
  • For hot flushes, the layered look is recommended for quick removal and dressing. Often simple tricks such as dipping the forearms in cold water bring relief.
  • Numerous herbal remedies promise relief for certain symptoms.
  • Yoga helps some women.
  • In general, healthy food and regular exercise are considered good measures for a better body feeling and against weight gain.

And yet: All the self-optimization thanks to pharmaceuticals, cosmetics and lifestyle has its limits. What needs to be added is mental work against the negative view of the menopause and aging. Strengthening self-confidence against social taboos, changing perspectives – easier said than done.

In the hot flush, looking forward to the new phase of life like a pregnant woman looking forward to the baby in the morning sickness? Why not?

This article contains information on a health topic. It does not in any way replace the consultation and therapy by a doctor.

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