Es muss nicht immer Pasta sein … sondern dieser Kartoffelsalat

Was isst man am besten in stressigen Zeiten? Bei Nervennahrung denkt man zuerst an Nudeln, aber es kann nicht immer Pasta sein. Wie wäre es mit Kartoffelsalat? Der ist nicht nur anhaltend gut für die Nerven (komplexe Kohlehydrate!), sondern auch für den Darm (präbiotische Wirkung!). Der schwäbische Kartoffelsalat mit Brühe hat drei Vorteile:

  • Er liegt nicht so schwer wie die norddeutsche Mayo-Version.
  • Er ist freundlich lauwarm.
  • Er lässt sich mit einigen Zutaten zu einem herrlich sämig-saftigen Vergnügen aufbrezeln.

Vegan

Zutaten für circa 3 Portionen (Beilage)
  • 700 g festkochende Kartoffeln (zum Beispiel die Sorte Belana)
  • 1 mittelgroße weiße Zwiebel
  • 1 Bund Radieschen
  • 1 Salatgurke
  • 5 Gewürzgurken
  • 1 Bund Schnittlauch, glatte Petersilie oder unser Tipp: Dill
  • 0,5 l Gemüsebrühe
  • 1 TL Dijon-Senf
  • 1 Klacks Agavendicksaft oder Reissirup
  • 2 EL Weißweinsessig
  • 3 EL Öl (zum Beispiel Rapsöl)
So gehts
  • Kartoffeln knapp mit Wasser bedeckt aufsetzen und je nach Größe 12–20 Minuten kochen
  • Zwiebel würfeln, in einem kleinen Topf in etwas Öl glasig dünsten und mit der Gemüsebrühe ablöschen (darf ruhig etwas weiterköcheln)
  • Radieschen, Salatgurke, Gewürzgurken in dünne Scheiben schneiden
  • Kräuter hacken
  • In einer großen Schüssel die Dressing aus Essig, Agavendicksaft, Senf und restlichen Öl mit dem Schneebesen glattrühren und mit der Brühe auffüllen
  • Kartoffeln abgießen, abdampfen lassen, pellen und warm in dünnen Scheiben in das Brühedressing schneiden
  • Radieschen-, Salat- und Gewürzgurkenscheiben und Kräuter hinzufügen
  • Den Salat gut durchmischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Man kann den fertigen Kartoffelsalat abkühlen und durchziehen lassen. Man kann sich aber auch sofort über den noch warmen Salat hermachen. Beide Varianten wirken gleich gesund und mit veganen Würstchen extra beruhigend.

2 Kommentare

Danke, da klingt sehr, sehr lecker und ist sicher auch perfekt zum Spargel!
Zum schwäbischen Kartoffelsalat der Tipp der schwäbischen Hausfrau, meiner Mutter: Anstatt Essig und Süßungsmittel hat sie die Zwiebeln mit dem Sud der Essiggurken samt allen darin befindlichen Senfkörnern etc. abgelöscht und mit ein bißchen Bio-Gemüsebrühe-Pulver abgeschmeckt.

Klingt auch köstlich. Senfkörner geben dem Salat extra Biss! Wer Gurkensud nicht so mag, könnte Senfkörner in der Zwiebelbrühe weich köcheln.

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